Name: Kirsten Schoonbaert

Geburtsdatum: 16/03/1993

Wohnort: Opwijk, Belgien

– Was lieben Sie am Sport mit Hunden?

Sie sind nie allein, wenn Sie trainieren gehen, Sie haben immer Gesellschaft. Die Hunde haben mir wieder Lust auf Sport und Laufen gemacht. Außerdem erreichen Sie Ihre Ziele gemeinsam und nicht allein. Es ist ein Mannschaftssport, aber mit Ihren treuen vierbeinigen Freunden. Es gibt nichts Besseres als das.

Welche Hunderasse(n) haben Sie und wie heißen sie?

Ich habe vier Hunde und diese sind alle Greysters. Nike (9) ist der älteste und der beste Kletterer. Er hat mich schon viele TDMs hinaufgeschleppt. Durch ihn habe ich mich in diese Rasse verliebt. Dann kam meine erste Greyster-Hündin, Indra (6). Das war Liebe auf den ersten Blick. Ich war bei der Geburt dabei und hatte mich vom ersten Moment an für sie entschieden (auch wenn ich keinen Welpen nehmen wollte 😉 ) Von klein auf stimmte der Kopf und sie wollte nichts anderes tun als laufen. Mein drittes Hündchen ist Vitess (2). Sie ist von Meno und Doti. Ich hatte immer gesagt, wenn jemand mit Mengo züchtet, werde ich einen Welpen nehmen. Und das habe ich getan 😀 Ein kleiner Hund, der Schwimmen, Radfahren, Spazierengehen und seinen Tennisball liebt. Der letzte, der zu uns kam, war Seven (4). Er ist ein Rüde mit viel Potenzial, aber er muss noch viel lernen. Er geht immer lieber spazieren, aber der Stress spielt ihm manchmal einen Streich.

– Welchen Sport treiben Sie?

Canicross, Bike-Jöring, DS 1 oder 2 und, um mich auf die Meisterschaften vorzubereiten, ein bisschen Leichtathletik. Ich habe auch Skating-Bretter zu Hause, um mit den Hunden Skijöring zu machen, aber leider gibt es in Belgien nicht oft genug Schnee. Abgesehen davon ist Reiten eine weitere Leidenschaft von mir.

Wie lange sind Sie schon in dieser Sportart aktiv?

Ich habe Ende 2003 mit dem Canicrosing begonnen. Also bereits 17 Jahre. Fahrrad und Roller fahre ich noch nicht so lange, etwa seit 2013.

Welchen Teil bevorzugen Sie und warum?

Ich glaube, ich bevorzuge immer noch Canicross, besonders in den Bergen. Laufen ist etwas, das ich schon immer gemacht habe, seit ich klein war, und das hier ist dem am nächsten. Ich fahre auch gerne Trails, das ist näher an der TDM. Ich finde es toll, wie Sie mit Hilfe Ihres besten Freundes Spitzenzeiten erreichen können. Alleine könnte ich nie so schnell laufen. Außerdem ist man aufeinander abgestimmt und das macht auch Spaß. DS1 beginnt mir auch zu gefallen, aber dafür muss ich noch ein bisschen mehr Vertrauen gewinnen. Mit diesen hohen Geschwindigkeiten durch die Kurven zu fahren, ist nicht meine Stärke.

 

Was sind Ihre Ziele für die Zukunft in dieser Sportart(en)?

In erster Linie geht es darum, gemeinsam mit den Hunden Spaß zu haben und den Sport so gut wie möglich zu betreiben. Wenn wir uns wirklich den Sport ansehen, bei dem ich zusammen mit den Hunden gut sein möchte, ist mein größtes Ziel immer die Trophée des Montagnes. Manche mögen sich fragen, warum bei all diesen Bergen. Aber zusammen mit den Hunden in den Bergen zu laufen, ist das, was ich am liebsten mache. Es sind wirklich 10 Tage des Leidens und in diesen 10 Tagen kann eine Menge passieren. Die anderen Ziele sind auch wichtig, wie die Europameisterschaften und die Weltmeisterschaften. Auf die leben Sie sowieso hin.

Was ist Ihr bisher größter sportlicher Moment?

Sich für einen zu entscheiden, ist schon nicht so einfach. Es gab viele großartige Momente. Wie mein erster Europameistertitel und der Weltmeistertitel bei den Kadetten mit meinem ersten Hund. Aber auch die drei Finalsiege bei der TDM, jedes Mal mit einem anderen Hund, haben es mir angetan. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste, wäre es vielleicht die TDM 2019. Wir lagen jedes Mal schön in Führung, haben dann aber 5 Minuten verloren. Am Ende schaffte es Indra immer noch, diese 5 Minuten auf mich aufzuholen und wir gewannen die TDM mit 2 Sekunden Vorsprung.

– Was ist der bisher lustigste oder am wenigsten lustige Sportmoment?

Der vielleicht lustigste sportliche Moment war bei den Europameisterschaften in Schottland 2015. Der grasbewachsene Hügel nach dem Start war so rutschig, dass ich beim Gruppenstart einfach auf dem Hintern hinunterrutschte und die anderen trotzdem überholte. Indra hat nicht einmal gemerkt, dass ich gestürzt war.

– Können Sie anderen Canicrossern/Steppern/Bikern/Schlittenhundeschlittenführern einen Tipp geben

Was sollte man bei diesen Sportarten am besten tun bzw. nicht tun?

Versuchen Sie immer, Spaß mit Ihren Hunden zu haben. Sie spüren auch Ihren Stress. Je nervöser Sie sind, desto mehr könnte Ihr Hund zögern. Ihre Hunde stehen bei diesem Sport an erster Stelle, also verdienen sie viel Liebe von ihren Besitzern.

Welches ist Ihr Lieblingsprodukt von Fastdog für Ihren Hund/Ihre Hunde?

Die Power-Bonbons! Meine Hunde lieben sie! Der perfekte Snack nach dem Training oder Wettkampf. Ich mag auch die Hydration Power. Sie trinken es auch gerne, so haben sie immer die nötige Feuchtigkeit und Energie!